Adorf, Bad Elster und Bad Brambach - renommierte Kurorte im touristisch schönen Vogtland
Adorf - längster Marktplatz im Vogtland
Adorf ist mit ca. 4.700 Einwohnern die älteste Stadt im Oberen Vogtland. Um 1200 wurde an der Weißen Elster ein Dorf an der Ache (an fließendem Gewässer) gegründet, erstmals erwähnt 1293. Oberhalb der Weißen Elster befindet sich im Zentrum der idyllischen Kleinstadt der mit 231 Metern längste Marktplatz des Vogtlandes – und einer der schönsten dazu.
Erlebniszentrum Perlmutter in Adorf
In Adorf entsteht seit 2020 in den historischen Gebäuden des Heimatmuseums ergänzt um einen architektonisch beeindruckenden Neubau das Erlebnismuseum Perlmutter. Noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 werden hier das Thema Flussperlmuschel, die vogtländische Perlenfischerei und die Herstellung von Perlmutterwaren in Adorf zu erleben sein.
Der Entwurf für den besonderen Museumsbau stammt von Schulz und Schulz Architekten aus Leipzig.
Adorf – ein Kurort mit Visionen
Adorf liegt im Tal der Weißen Elster und des Schwarzbaches und erstreckt sich mit seinen fünf Ortsteilen auf eine Fläche von 42,8 km² in einer Höhenlage von 415 m bis 633 m über dem Meeresspiegel.
Ackerbürgerhäuser aus dem Mittelalter, das wunderbar verzierte Rathaus aus dem 19. Jahrhundert und die St. Michaeliskirche verleihen ihm seinen einzigartigen Charme.
Im Zentrum von Adorf wird einiges saniert. Gegenüber
dem Rathaus erstrahlt schon bald das „ehemalige Königliche Amtsgericht“, später als Ambulatorium gekannte Gebäude am Markt 31. Hier entstehen im historischen Gebäude moderne barrierereduzierte Wohnungen. Der Hausreingang ist über eine Rampe rollstuhlgerecht erreichbar und in die Etagen fährt ein Aufzug.
Am unteren Ende des Marktplatzes steht dann die Sanierung des Reinhold-Becker- oder auch Trampeli-Hauses an, welches durch den Verein für klassische Musik e.V. zu einem weiteren Museum in Gedenken an den bedeutenden Orgelbauer Trampeli ausgebaut wird.
In der Stadt ist eine gute Bildungsinfrastruktur vorhanden. Neben einer Grund- und einer Oberschule verfügt Adorf über eine städtische Musikschule und zwei Kindertageseinrichtungen.
Adorf verfügt über zahlreiche öffentliche Einrichtungen und eine gute soziale Infrastruktur. Es lässt sich hier auch deshalb gut leben, weil es in Adorf und der näheren Umgebung die vielfältigsten Kultur- und Freizeitangebote gibt.
Insgesamt sind ca. 50 Wirtschaftsbetriebe in der unmittelbaren Innenstadt Adorfs angesiedelt. Als eines der bedeutendsten, weltweit agierenden Unternehmen in der Musikinstrumentenbranche entwickelt und produziert GEWA music am Hauptstandort in Adorf hochwertige Digitalpianos, digitale Schlagzeuge sowie Etuis für Streichinstrumente mit dem Gütesiegel “Made in Germany”. In der werkseigenen Streichinstrumentenwerkstatt werden außerdem in Handarbeit begehrte Streichinstrumente für professionelle Musikerinnen und Musiker gefertigt.
Die Paracelsus-Klinik Adorf bietet ein breites Leistungsspektrum mit einem zertifizierten EndoProthetikZentrum und Wirbelsäulenchirurgie.
Bad Elster ist ein Kurort und Staatsbad im sächsischen Vogtlandkreis nur ca. 5 Kilometer von Adorf entfernt. Die Stadt ist eines der ältesten Mineral- und Moorheilbäder Deutschlands. Wegen ihrer heilenden Quellen ernannten die sächsischen Landesherren die Stadt im Vogtland im 19. Jahrhundert zum Königlich-Sächsischen Staatsbad. Es entwickelte sich ein mondänes Heilbad für Europas High Society. Bis heute laden Parks und Prachtbauten zum Flanieren ein. Mit bunten Blumenrabatten, Wasserspielen, Themengärten, Skulpturen und dem Louisa-See sind die englischen Landschaftsgärten Wohlfühlorte für die Seele. Rund um die Soletherme und das Albert Bad bilden das Königliche Kurhaus, die KunstWandelhalle, das König Albert Theater, Musikpavillons und das NaturTheater Bad Elster eine »Festspielmeile der kurzen Wege«. Hier spielt unter anderem die Chursächsische Philharmonie Bad Elster. Zahlreiche Rehakliniken bieten Kuren, Wellness und Erholung.
Mit dem Kurort liegt ein weiteres sächsiches Staatsbad nur 20 Minuten von Adorf entfernt. Hier befindet sich zudem die stärkste Radon-Quelle der Welt. Bad Brambach verfügt über insgesamt sechs Quellen für Bade- und Trinkkuren. Im Kurort befindet sich ein Standort der Dr. Ebel Fachkliniken GmbH, welche die Klinik Bad Brambach als Rehabilitationsklinik für Rheumatologie, Orthopädie und Kardiologie 1991 übernommen hat. Im Jahr 1994 wurde ein Neubau der Klinik fertiggestellt.