Moderner Neubau mit 10 Eigentumswohnungen
im Leipziger Norden

Das Objekt Mittelring 13 ist ein Neubau-Mehrfamilienhaus mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 620 m2 an der nördlichen Peripherie von Leipzig. Es liegt an der Martinshöhe in Großwiederitzsch und umfasst 10 praktisch geschnittene Wohnungen – von der 1-Zimmer-Wohnung mit ca. 37 m2 bis zur 5-Zimmer-Wohnung mit ca. 114 m2.

Der moderne Neubau wird mit wohngesunden massiven Baustoffen errichtet. Gegründet ist das Gebäude auf einen bereits vorhandenen Keller, welcher Heizung, Kellerräume und Technik beinhaltet. Das Treppenhaus führt zur Tiefgarage mit Stellplätzen für Pkws und Fahrräder. Das Gebäude erstreckt sich über ein Erdge- schoss, Obergeschoss und zwei Dachgeschosse.

Das auf den Dächern anfallende Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und gefiltert über eine Pumpe mit Druckerhöhung auf jeden Balkon und ausgewählte Entnahmestellen im Außenbereich zu einem frostsicheren Außenwasserhahn geführt. Damit wird eine kom- fortable Bewässerung für die Nutzer und allgemeine Rasenflächen und Pflanzen ermöglicht, ohne Verbrauch von Trinkwasser. Das Regenwasser wird nicht in das öffentliche Kanalnetz eingespeist, sondern versickert auf dem Grundstück. Somit entfallen die Betriebskosten für die Regenwassereinleitung.

Das Objekt wird energetisch so errichtet, dass die Forderungen des Neubaustandards erreicht werden. Durch den Einsatz einer Luftwärmepumpe zum Heizen und Kühlen werden wir als Bauträger und Sie als Erwerber einen Beitrag zum verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien leisten. Die genutzte Wärme der Luft trägt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei und ist deshalb eine umweltfreundliche Alternative zu konven- tionellen Energieträgern. Zur Beheizung wird eine Kombination aus einer hocheffizienten Luftwärmepumpe mit Nutzung von Energie der Luft sowie einer Gasbrennwertkesselanlage einge- setzt. Zusätzlich werden auf den Dächern und auf der Südfassade Photovoltaik-Kollektoren errichtet, welche den erzeugten Sonnenstrom zum Eigenverbrauch für Heizung, Kühlung und die Warmwasserbereitung verwenden. Die Warmwasserbereitung wird über einen Gasbrennwertkessel abgesichert. Zusätzlich zu den wärmeausgleichenden Speichermassen der Massivdecken und massiven Außenwände werden für den sommerlichen Wärmeschutz die Wohnräume klimatisiert. Die dazu notwendigen Stromkosten der Luftwärmepumpe und der Zirkulationspumpen werden über den Eigenverbrauch des Sonnenstroms vermindert. Überschüssiger Sonnenstrom wird in Batterien gespeichert. Die Bauteile des Gebäudes bestehen aus einschaligen porosierten Ziegeln oder Silikatbeton (Gasbeton). Auf einen Vollwärmeschutz kann verzichtet werden. Bodenplatte und Dächer sind nach Wärmeschutzberechnung gedämmt. Die Fenster bestehen aus 2-fach verglastem Isolierglas.

Heizen mit der Klimadecke Die im Objekt installierte Technik basiert auf dem Strahlungsaustausch zwischen einer warmen und einer kalten Fläche (Infrarotlicht). Die Wärme „von oben“ strahlt sanft an die untenliegenden Körper ab (Fußbo- den/Wand/Möbel). Diese nehmen die Energie auf und erwärmen sich dabei. Die Decke bietet aufgrund ihrer vollen Fläche die idealen Bedingungen für eine Flächen- heizung/Flächenkühlung nach dem Wärmestrahlungsprinzip – der sanften, gleichmäßigen Temperaturverteilung ohne Luftströme. Die Luft wird zur Übertragung weder benötigt, noch erwärmt sie sich dabei. Herkömmliche Heizsysteme (Heizkörper und Fußbodenheizung) erwärmen primär die Raumluft und verteilen diese durch (sanfte) Luftströmung im Raum. Durch diese vertikale Luftbewegung entstehen zum Teil Aufwirbelungen, die insbesondere Allergiker als unangenehm empfinden können. Für das Heizen mit der Klimadecke ist eine geringe Vorlauftemperatur des Heizungswassers erforderlich. Zur Beheizung wird eine hocheffiziente Luftwärmepumpe eingesetzt. Die Einspeisung von Strom in Eigenverbrauch aus der PV-Anlage ermöglicht einen bedeutenden Anteil der notwendigen Heizenergie bereitzustellen. Kühlen mit der Klimadecke Im Kühlbetrieb funktioniert das im Objekt installierte System genau umgekehrt: Die Deckentemperatur wird wenige Grad unter der Außentemperatur gehalten. So strahlen Möbel-/Wand-/Bodenflächen ihre Wärme an die Decke ab, wo sie mit dem Wasser abgeführt wird. Dadurch entsteht ein behagliches Raumklima ohne kalte Zugluft und lästige Geräusche einer Klimaanlage. Die Kühlenergie wird durch die Luftwärmepumpe bereitgestellt. Die dazu notwendigen Stromkosten werden zum Teil über die PV-Anlage bzw. Energiespeicher be- reitgestellt. Das Klimadeckensystem ist praktisch unsichtbar und die ganze Decke sorgt für ein behagliches Raumklima – im Winter und im Sommer. Das System besteht aus einem installationsfertigen, wärmeleitenden Profilblech, in dessen Nuten passende Rohrregister eingedrückt werden. Auf der Unterseite werden Gipskartonplatten verschraubt und verspachtelt. Die Steuerung erfolgt außentemperaturabhängig und wird mit einer Nachtabsenkung versehen. Die Nutzer der Wohnungen regeln die gewünschte Temperatur über Raumthermostate, welche elektrische Stellantriebe im Heizkreisverteiler ansteuern. Die senkrechten Rohrleitungen werden in Installationsschächten getrennt zu den jeweiligen Wohnungen geführt. In den Bädern und Duschbädern kommen zusätzlich formschöne, weiße Handtuchheizkörper zum Einsatz, welche über eine elektrische Heizpatrone verfügen.

Es erfolgt die Errichtung einer PV-Anlage auf den Dächern und Fassaden sowie die Errichtung von Speichern nach entsprechender Fachplanung. Es ist der Eigenverbrauch der Gemeinschaft für Heizung und Kühlung über eine Wärmepumpe geplant.